Als Ludger Freese in seinem Blog nach Testessern für seine Burgerkreationen gesucht hat war sofort klar, das ist wie für mich gemacht.
Also wurde nicht lange gefackelt und schnell eine Mail mit einem kleinen Bewerbungstext auf den Weg geschickt. Danach hieß es Daumendrücken und auf eine positive Antwort hoffen.

Am 17.02.2014 um 18:03 Uhr landete eine Mail mit dem Betreff "Burgertest" im Posteingang. Der Inhalt der Mail:

Moin,

Du bist dabei! Wir würden uns freuen, wenn du morgen gegen 19:30 Uhr zum Burgertest kommst.
Bring gute Laune und viel Hunger mit!

Herzliche „internette“ Grüße sendet Ludger Freese.

Das Daumedrücken war also von Erfolg gekrönt.

Am Dienstag Abend ging es dann mit freudiger Erwartung und dem geforderten Hunger Richtung Visbek. Die Ankunft war ein bisschen früh, von den anderen Testern war noch keiner da und so konnte man sich und seine Geräte in Ruhe vorbereiten. Als die Fragen nach W-LAN und Stromanschluss geklärt waren trafen peu à peu alle Testesser ein.

Nun ging es los, es gab eine nete Begrüßung mit dem Hinweis das wir auch in der Küche gerne Fotos machen dürfen. Das Angebot wurde natürlich gerne angenommen. Ganz toll war ein spezieller Tisch, auf dem die Burger ins rechte Licht gerückt werden konnten.

Der Grünkohlburger

Bevor klar war aus welchen Zutaten der erste Burger besteht, hieß es das er zur Jahreszeit passt und jemand sagte „bestimmt ein Grünkohlburger“, da hab ich geschmunzelt. Wie man sich vertun kann, der erste Burger war tatsächlich ein Grünkohlburger und hat überrascht. Wenn man Hunger auf einen Burger hat wird man bestimmt nicht immer zu diesem Burger greifen, aber er kann sich die Hand reichen mit anderen Saisonalen Spezialitäten. Hin und wieder muss es eben es aber sein.

Zutaten vom Grünkohlburger:

• Grünkohl
• Kasseler
• Pinkelwurst
• Röstzwiebeln
• hausgemachte Sauce
• Sauerteigbrötchen

Wer gerne mal Grünkohl isst sollte diesen Burger unbedingt probieren.

Die Bewertungsbögen

Zu jedem Burger wurde ein Bewertungsbogen gereicht. Bewertet wurde Aussehen, Geruch, Geschmack und Größe -Menge.

Alle Burger waren so gut das es mit der Bewertung gar nicht so einfach war wie man vielleicht meint. Die Note vier oder schlechter habe ich nicht ein einziges mal vergeben.

Die Noten wurden wie folgt interpretiert:

1. sehr gut. Die Leistung entspricht den Anforderungen in besonderem Maße.
2. gut. Die Leistung entspricht den Anforderungen voll.
3. befriedigend. Die Leistung entspricht den Anforderungen im Allgemeinen.
4. ausreichend. Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht aber im Ganzen den Anforderungen.
5. mangelhaft. Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht. Mängel könnten aber behoben werden.
6. ungenügend. Die Leistung entspricht den Anforderungen in keinster Weise.

Der Gerrit-Burger

Der zweite Burger war der Gerrit-Burger. Das Verhältnis zwischen Fleisch und Salat war ungefähr fifty-fifty. Ein sehr leckerer Burger, besonders gefiel der deftige Speck zusammen mit dem frischen Salat. Dieser Burger schaffte es bei mir in der Bewertung schon mal auf den ersten Platz.

Die Zutaten vom Gerrit-Burger:

• Schweinelachsstreifen
• Baconspeck
• Champignons
• viel Salat und Dressing
• Sauerteigbrötchen

Der Südsee-Burger

Dieser Burger war als einziger komplett überbacken und wurde mit einem Soft-Sesambrötchen zubereitet. Der Südsee-Burger ist ein schöner Geflügel-Burger und so wie die anderen Burger, auch sehr lecker.
Da ich kein großer Fan von Ananas bin konnte der Südsee-Burger den beiden ersten Burgern aber nicht gefährlich werden.

Der Südsee-Burger bestand aus folgenden Zutaten:

• Truthahnstreifen
• Sprossen
• Kochschinken
• Ananas
• Käse
• hausgemachtes Snackdressing

Der Südsee-Burger bekam von mir den dritten Platz nach dem Gerrit-Burger und dem Grünkohl-Burger. Einen festen Platz auf der Speisekarte hat er aber verdient.

Fazit

Alle Burger waren im XXL-Format und alle drei waren so gut das sie komplett verputzt wurden. Ich gebe zu in bin ein kleiner Gourmand.

Es war ein toller Abend mit tollen Gastgebern und netten Gästen. Vielen Dank das ich dabei sein durfte.

Allen die nicht dabei sein konnten spreche ich mein Beileid aus ;)
Also, wer Lust auf tolle Burger hat, muss unbedingt einmal bei Ludger Freese in Visbek vorbeischauen, vielleicht trifft man sich ja.